Bild: Reflex

Reflex: Sicherheit durch Entgasung – Effizienz für die Wärmepumpe

Die Servitec Vakuum-Sprührohrentgasung ist ein Gewinn für Systeme mit klassischen Energieträgern. Aber auch in Verbindung mit einer Wärmepumpe spielt sie ihre ganzen Stärken aus. Die Integration von Wärmepumpen steht bei vielen Betreibern und Immobilienbesitzern heute, insbesondere mit Blick auf das GEG, weit oben auf der Agenda.
Laut Bundesverband Wärmepumpe (BWP) wurden im vergangenen Jahr 365.000 Produkte abgesetzt. Und ihre Relevanz wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Da sollte ein
bestmöglicher Schutz der Wärmepumpe höchste Priorität haben. Die Vakuum-Sprührohrentgasung schützt die Wärmepumpe und bietet gerade in Bezug auf Betriebsleistung und Effizienz Unterstützung.

Fest steht: Wärmepumpen sind in einigen Aspekten empfindlicher als andere Wärmeerzeuger – insbesondere aufgrund der niedrigeren Temperaturen und geringeren Temperaturdifferenz. Diese führen dazu, dass hohe Volumenströme erforderlich sind, um die Wärmeleistung zu transportieren. Wenn dann Durchströmungsprobleme auftreten, lässt sich nicht einfach, oder nur unter großen Effizienzeinbußen, die Vorlauftemperatur höherstellen, wie das bei einer Gastherme möglich wäre. Aus diesem Grund muss vor allem die Beeinträchtigung der Durchströmung verhindert werden. Diese kommt insbesondere in den Wärmetauschern der Wärmepumpe zum Tragen, die in ihren dünnen Lamellen empfindlich auf Schlamm- oder Lufteinträge reagieren.

„Durch die Entgasung werden Anlagenstörungen sowie Beschädigungen der Aggregate vor allem an der Wärmepumpe selbst und den integrierten Wärmetauschern verhindert. Unsere Servitec-Lösungen können hier insbesondere auch mit Fokus auf kleinere Wohngebäude wie Ein- und Zweifamilienhäuser maßgeblich unterstützen“, sagt Eileen Frenkert, Reflex Produktmanagerin für Entgasungssysteme. Dass Wärmetauscher der Wärmepumpen grundsätzlich empfindlich auf Schmutz und Lufteinschlüsse reagieren ist marktbekannt, weshalb Hersteller von Wärmetauschern häufig fordern, dass die Anlage nur mit vollentsalztem Wasser befüllt werden darf und Schlammabscheider installiert sein müssen.

Hier setzt die Servitec an, um dem Heizungswasser eine bestmögliche Qualität zu garantieren. Denn erwiesenermaßen benötigen Wärmetauscher ein besonders reines Anlagenwasser, damit weder Feststoffe, noch Gase in die feinen Lamellen des Wärmetauschers gelangen und dort für Störungen sorgen. Beispiele hierfür sind Schlammbildung durch Sauerstoffreaktionen, Durchströmungsstörungen, Korrosionserscheinungen bis hin zu Leistungseinbußen und Totalausfällen der Wärmepumpe. Eine Entgasungsanlage löst diese Probleme und beugt ihnen vor. Bei der Vakuum-Sprührohrentgasung wird immer nur ein Teilstrom des Anlagenwassers entnommen, im Vakuum entgast und nahezu gasfrei in die Anlage zurückgeführt. Das untersättigte Wasser kann nun wieder neue Gase im Anlagensystem aufnehmen und bewirkt somit eine dauerhafte Reduktion der Gaskonzentration im gesamten Anlagennetz. Im Ergebnis wird eine optimale Konditionierung des Anlagenwassers erreicht, der hydraulische Abgleich perfektioniert und das System läuft effizienter sowie störungsfreier.

In Österreich hat die Fachwelt diese Vorteile bereits erkannt: So empfiehlt die ÖNORM H 5195–1 bereits Vakuum-Sprührohrentgaser bei Systemtemperaturen von unter 70 °C.
Besonders positiv wirkt sich dieser Effekt beispielsweise bei der Kombination einer Wärmepumpe mit einer Fußbodenheizung aus. Ihre Wärmeleistung kann grundsätzlich über
zwei Faktoren reguliert werden: Entweder über den Massenstrom oder über die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf. Eine Vorlauftemperaturerhöhung geht
immer mit einem erheblichen Effizienzverlust der Wärmepumpe einher, da diese wesentlich mehr Energie in die Verdichtung des Kältemittels investieren muss und einen höheren Stromverbrauch aufweist. Daher ist die effizientere Methode die Wärmeleistung zu regulieren, der Weg über den Massestrom. Um diesen hoch zu halten, muss eine optimale Durchströmung der feinen Heizschlangen der Fußbodenheizung gegeben sein. Die Servitec entzieht Gase aus dem Anlagenwasser und verhindert die Bildung von Mikroblasen, Gaspolstern und Feststoffen, die die Hydraulik beeinträchtigen, die Wärmeübertragung verschlechtern und die Heizschlangen zusetzen und sichert so eine optimale Durchströmung der Fußbodenheizung.

Nach oben scrollen