Bild: Ideal Standard

Ideal Standard: Außergewöhnliches Sanitärdesign für das etwas andere Hotel

Die Heimathafen Management GmbH & Co. KG mit Sitz in St. Peter-Ording nahm im Dezember 2022 den Betrieb des Hotels Bretterbude in Büsum nach einem selbst entwickelten Konzept auf, in dem der Name Bretterbude Programm ist: Architektur und Interior sind – teilweise in handwerklicher Individualausführung – gestalterisch und thematisch auf die Surf- und Skater-Szene sowie die Freizeitmöglichkeiten an der Perlebucht ausgerichtet. Dabei entspricht das Interiordesign der Bäder konsequent dem Gesamtstil des Hauses. Zu den zahlreichen Details, die sich zu einem sehr eigenen, ausgeprägt individuellen Bild zusammenfügen, gehören in 112 Zimmern nicht nur bewährte Großserienprodukte von Ideal Standard in konventionellen Ausführungen. Zum Charme der Zimmer in dem etwas anderen Hotel tragen insbesondere Armaturen und Accessoires mit der Silk Black-Oberfläche von Ideal Standard in einem matt-schwarzen Farbton bei.

Die Heimathafen Management GmbH & Co. KG betreibt seit 2013 unter dem Namen Heimathafen Hotels eine Gruppe von Hotels an Nord- und Ostsee, die für jeden Urlaubswunsch das passende Haus bieten möchten. Als „rotzig-rockige Surfer- und Skater-Buden“ richten sich die Bretterbude in Heiligenhafen sowie die Bretterbude in Büsum (www.bretterbude-buesum.de) besonders an eine Klientel, die eine authentische Umgebung im Geist der Surf- und Skater-Szene schätzt. Nach dem großen Erfolg der im August 2016 eröffneten Bretterbude in Heiligenhafen, nahm Heimathafen Hotels im Dezember 2022 den Betrieb der Bretterbude in Büsum mit einem an die örtliche Lage angepassten Konzept auf. Die Bretterbude liegt in Nähe zur Familienlagune Perlebucht, zum Wattenmeer sowie Büsum selbst. Architekt Jan Ruempler, der an der Planung beider Bretterbuden beteiligt war, erläutert: „Bei knapp der Hälfte der Zimmer haben wir den Grundriss der zunächst für die Bretterbude Heiligenhafen entwickelten Standardzimmer übernommen. Die übrigen Zimmer haben wir vergrößert, um Balkone möglich zu machen, denn die Zimmer sollten etwas hochwertiger sein.“

Insgesamt stehen 112 Zimmer zur Verfügung. Davon sind 102 im Standarddesign entwickelt. 10 Zimmer sind für das Konzept der Kooperationspartner-Zimmer vorgesehen. Dieses Konzept zieht sich durch alle Heimathafen Hotels. Es bedeutet, dass externe Firmen sowie gemeinnützige Vereine gemeinsam mit dem Architekten in die Designgestaltung eines Zimmers eingebunden werden. So ist beispielsweise ein Kooperationszimmer der Bretterbude Büsum der Orga-nisation Skate Aid (www.skate-aid.org) gewidmet. Der gemeinnützige Verein aus Münster fördert weltweit das sinn- und identitätsstiftende Skateboarding für Kinder- und Jugendprojekte zur Persönlichkeitsentwicklung.

Anklang an Subkultur im kreativen Design
Das Designkonzept der Zimmer insgesamt, so Architekt Ruempler, knüpfe stilistisch an die Ursprungsidee der Bretterbude als Low-Budget-Hotel speziell für die Skater- und Surfer-Szene an: „Sport, Surf- und Skateboards an sich, die Subkultur der Szene klingen hier an. Entsprechend haben wir die Materialwahl in der neuen Bretterbude in Büsum zusammengestellt.“ Die markantesten Materialien sind Beton, Holz und Stahl. Im Innenausbau Holz in Form von Baufurnierplatten, die zwar eine unfertige, rohe Anmutung haben, jedoch tatsächlich hochwertige Bauelemente aus Vollholz sind. Für den Stahl wurde Schwarzstahl verwendet: Roher, unbehandelter Stahl, der lediglich lackiert wurde. Der Fußboden ist versiegelter Beton. „Insgesamt ergibt sich daraus ein rauer Charme, den wir natürlich so gewollt haben und der sich entsprechend bis in die Badgestaltung hineinzieht“, kommentiert der Architekt.

In den Bädern hat die Bodenfliese ebenfalls eine Betonoptik, die Wand-fliesen sind wärmer und farblich changierend. Sie wirken mitunter je nach Verarbeitung gewollt unruhig. Ein Kooperationspartner treibt das Design auf die Spitze und baut Badfliesen um 15° geneigt in farblichen Wechsel ein. Die Waschtische bestehen im Kern aus ehemaligen Ölfässern. Sie wurden aufgeschnitten und Öffnungen für die Anschlüsse angebracht. In diese Fässer wurden schließlich eigens für das Hotel in Kleinserie gefertigte Becken aus Edelstahl eingesetzt. Die tiefgezogenen Becken bekamen auch das Logo der Bretter-bude eingeätzt. Die Waschtischplatte, welche die Tonne umschließt, ist ein ebenfalls unbehandelt belassenes Tritt-blech, wie es sonst als Anti-Rutsch-Fläche z. B. in industriellen Umgebungen verwendet wird. Es ist lediglich klar lack-iert.
„Die Kombination aus all diesen Details ist es, woran wir lange gefeilt haben, damit es dann auch hoteltauglich wird. Der Farbton der Armaturen und Accessoires wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Gewählt wurde hierfür aus optischen Gründen eine schwarze Oberfläche. Damit passt diese Sanitärausstattung optisch sehr gut zu den Stahlbauteilen und bildet im Gesamtbild des Baddesigns ein verbindendes, leitmotivisches Element. Schwarz ist nicht gleich Schwarz, hier unterscheiden sich Sanitärprodukte durchaus, aber vermutlich werden auch wirtschaftliche Gründe den Ausschlag für die Auswahl der Armaturen gegeben haben“, so Architekt Ruempler. Und nicht zuletzt hatte die Rolf Petersen GmbH in Osterrönfeld als ausführender Installateur die Produkte von Ideal Standard empfohlen. Ein Beleg dafür, dass Ideal Standard auch im Sanitärhandwerk große Wertschätzung genießt.

Ausstattung in Schwarz und Weiß
Kollektionen von Ideal Standard sind in der Bretterbude in 112 Gäste-zimmern sowie in den Bädern der öffentlichen und Mitarbeiterbereiche vertreten. Die wichtigsten Produkte: Die Wand-Waschtischarmaturen zu den custom made Waschtischen stammen aus der Kollektion Ceraline in Silk Black. Für die Badewannen kam die Armatur Tonic II in Silk Black zum Einsatz, in den Duschen Thermostate der Serie Ceratherm T25 in Verbindung mit der Brausegarnitur Ideal Rain in Silk Black. Accessoires ebenfalls in Silk Black stammen aus der Kollektion IOM: Handtuchhaken, Bürstengarnitur und Reserverollenhalter. Silk Black ist ein matter Schwarzton, in dem ausgewählte Produkte ver-schiedener Kollektionen von Ideal Standard erhältlich sind. Silk Black bietet darüber hinaus die Option, mit den weißen Keramikkollektio-nen kombiniert werden zu können. In der Bretterbude fiel die Wahl auf WCs aus der Serie Connect Air sowie aus der Serie Connect Freedom.

Architektonisches Bretterspiel
So wie Bäder und Zimmer der Bretterbude Büsum ohne Brüche eine stilistische Einheit bilden, zieht sich das visuelle Konzept rund um das Leitmotiv der „Bretter“ auch in der Fassade fort. Der architektonische Kunstgriff besteht hier darin, das Gebäude mit drei verschiedenen Fenstergrößen-Typen und drei verschiedenen Fassaden-Materialtypen so erschienen zu lassen, als wären mehrere kleine Giebelhäuschen aneinandergestellt worden. Das Holz – unter anderem in Schindeln überlappend angebracht – ist unbehandelt. Das Material vergraut witterungsbedingt über die Jahre und gibt dem Hotel so auch äußerlich den unkonventionellen Charme, den es im Inneren im Zusammenspiel zahlreicher Details besitzt. Darin beweisen Kollektionen von Ideal Standard, dass sie auch in einem betont kreativen Gestaltungskontext zum in sich stimmigen Gesamtbild beitragen.

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